Wir brauchen eure Hilfe!

Einige Menschen kennen die Geschichte rundum Luke schon durch unseren Social Media Post oder durch unsere Stories. Luke ist ein 3 Jahre alter Rüde. Seine linke Vorderpfote ist seit seiner Geburt deformiert. Jahrelang war er deshalb in tierärztlicher Behandlung. Sein Leben geriet vor Kurzem aus den Fugen, als seine Besitzerin einen schweren Schlaganfall erlitt und ins Wachkoma fiel. Luke verlor von einem Tag auf den anderen seine Bezugsperson. Nun steht Luke die Amputation seiner Vorderpfote bevor, welche ihm ein schmerzfreies Lebens ermöglicht.

Update 07.07.2025: Leider ist seine Vorbesitzerin verstorben..

Nun suchen wir nach einer sehr erfahrenen Pflegestelle, die sich dem tollen Rüden Luke annehmen kann, da er sich aktuell übergangsweise in Obhut einer neuen Hundepension befindet.

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Hilfe für Luke - liegender Labrador-Mix auf der Couch der Pflegestelle der Hundetrainerin

Steckbrief Luke

Alter: 3 Jahre
Größe: ca. 55cm Schulterhöhe
Gewicht: 26,3kg
er versteht sich mit anderen Hunden, sollte dennoch aufgrund der Schmerzen in der Pfote sowie seinem manchmal besitzergreifenden Verhalten aus Sicherheitsgründen einen Maulkorb tragen
er ist mit zwei Katzen aufgewachsen und versteht sich mit diesen gut
er ist sehr lernwillig und neugierig
Besonderheiten:
7.1. linke deformierte Vorderpfote, welche am 07.07.2025 amputiert wird
7.2. er bekommt aktuell Schmerzmittel und Antibiotika, da sich seine Pfote in einer Hundepension entzündete & er dauerhaft Schmerzen hat aufgrund der Deformierung

Lukes Vorgeschichte

Lukes Besitzerin hatte einen schwerwiegenden Schlaganfall, weshalb sie jetzt im Wachkoma liegt. Da alle Kinder wenig Erfahrung mit Hunden, keine Zeit und Platz haben, wendeten sie sich vertrauensvoll an vermeintlich “fachkundige Personen” einer Hundepension in Brandenburg. Dort sollte er bis zur endgültigen Lösung unterkommen. Die Kinder waren regelmäßig zu Besuch und wiesen auf den Zustand der linken Pfote hin, die sich vom Zeitpunkt des Schlaganfalls und dem Aufenthalt in der Hundepension so extrem verschlechterte bis sie sehr entzündet war. Zwei Wochen lang saß er nur im Zwinger der Hundepension – allein, verängstigt, ignoriert. Der Gesundheitszustand wurde von der Pension mit den Worten “Da ist nichts, alles in Ordnung.” abgetan. Das war es NICHT.

Nachfolgende Fotos waren direkt nach der Abholung aus der ersten Hundepension.

Labrador-Mix Lukes Zustand nach Rausholen bei der ersten Hundepension

Die Kinder taten alles, um irgendwie Hilfe zu erlangen. Als unser Verein von Lukes Situation erfuhr, war keine Zeit zu verlieren. Eine Hundetrainerin schätzte Luke in der Pension ein und holte ihn sofort raus. Noch in derselben Nacht mussten wir mit ihm in die Tierklinik – Luke schrie vor Schmerz. Er bekam fürs Erste Antibiotika sowie Schmerzmittel verschrieben mit dem Hinweis, dass Luke unbedingt einem Chirurg vorgestellt werden sollte. Die Diagnose war niederschmetternd: Die deformierte Pfote muss amputiert werden, sonst würden die Schmerzen niemals komplett weggehen.

Doch es gibt Hoffnung. Schon nach der ersten medizinischen Versorgung und liebevoller Pflege zeigte Luke wieder Lebensfreude. Er war wie ausgewechselt. Wenn man ihm genug Zeit und Raum gab, forderte er Streicheleinheiten ein, rannte durch den Garten und verstand sich mit anderen Hunden. Luke lebte anfangs bei einer Hundetraininerin gemeinsam mit ihrer Hündin. Schritt für Schritt lernte er wieder Vertrauen zu fassen. Aufgrund seiner linken zu kurzen Vorderpfote, die unbedingt amputiert werden muss, hat er eine Fehlstellung im rechten Bein, da er die linke Vorderpfote aktiv zum “Laufen” benutzt. Der Chirurg ist der Auffassung, wenn die Schmerzen durch die Amputation behandelt sind, ein aktives Muskeltraining für das rechte Bein sowie Sozialtraining mit einer Hundetrainer*in durchgeführt wird, dass er ein lebensfroher Hund werden kann, der er eigentlich ist.

Hilfe für Luke - laufender Labrador-Mix auf der Pflegestelle der Hundetrainerin

Luke laufend im Garten

Wir suchen DICH als sehr erfahrene Pflegestelle

Luke befindet sich aktuell nahe Ost-Berlin in Brandenburg in einer Hundepension, in der Nähe unseres 1. Vorstands Jeronimo. Dabei suchen wir in und um Berlin/Brandenburg, aber auch gern deutschlandweit! Luke soll es einfach nur gut gehen.

Wir haben die Erfahrung gemacht, dass Luke etwas stürmischer ist und scheinbar in der Vergangenheit nicht so viel Kontakt zu anderen Hunden hatte. Gut wäre auch eine Pflegestelle ohne Kinder. Ebenfalls wird eine weitere Einschätzung einer 2. Hundetrainerin gemacht. Diese werden wir dir an die Seite stellen, die dich mit Rat und Tat unterstützen wird. Wir setzen voraus, dass du nach der Operation von Luke Zeit hast diese Trainingsstunden bei der Hundetrainerin wahrzunehmen. Diese musst du finanziell nicht übernehmen, das machen wir als Verein.